Die Museen von Bologna

Bei einer Reise nach Bologna darf ein Besuch der bedeutendsten Museen im Reiseprogramm nicht fehlen. Entdecken Sie, welche Museen es gibt und was in ihnen ausgestellt wird.

Bologna ist eine der Städte Italiens mit dem umfangreichsten Kulturangebot: In mehr als 100 Museen kann man sich über den historischen und kulturellen Werdegang der Region informieren, von der Frühzeit bis zur zeitgenössischen Kunst.

 

Mit Sicherheit ist das archäologische Stadtmuseum Museo Civico Archeologico einen Besuch wert. Es gehört zu den berühmtesten Italiens und beherbergt bedeutende Exponate aus fast allen Zeitaltern der Geschichte dieser Gegend. Ebenfalls sehr interessant ist auch die Nationalgalerie Pinacoteca Nazionale, die zu den größten Kunstsammlungen Europas zählt und mit Gemälden aus dem 13. bis 18. Jahrhundert aufwartet, darunter einige Werke von Giotto, Raffaello und Perugino. 

 

Wer zeitgenössische Kunst bevorzugt, sollte das Museum für moderne Kunst besuchen, das MAMbo - Museo d'Arte Moderna di Bologna: Die Dauerausstellung zeichnet die italienische Kunstgeschichte vom zweiten Weltkrieg bis heute nach, während die Wechselausstellungen auf künstlerisches Forschen und Experimentieren ausgerichtet sind.

 

Weitere eindrucksvolle Kulturetappen, die man in sein Bologna-Reiseprogramm aufnehmen sollte: Museo Morandi und Casa Morandi. Das Museum beherbergt die umfassendste internationale Sammlung von Werken des Künstlers Giorgio Morandi, 250 an der Zahl: Ölgemälde, Aquarelle, Radierungen und Zeichnungen. Casa Morandi ist das Haus, in dem der Künstler von 1910 bis 1964 lebte und arbeitete. Hier kann man Modelle, Originalmöbel und Originalhausrat, die kleine Privatsammlung des Künstlers mit antiker Kunst, eine Reihe von Bildern aus seinem Leben und eine Bibliothek mit mehr als 600 Büchern bewundern.  

 

Für Musikfreunde empfiehlt sich hingegen ein Besuch der Collezioni musicali della Regia Accademia Filarmonica di Bologna. Die im Jahr 1666 gegründete Königliche Philharmonische Akademie von Bologna war drei Jahrhunderte lang ein Bezugspunkt unter den europäischen Musikinstitutionen und Ziel vieler großer Musiker: von Mozart über Rossini und Arcangelo Corelli bis zu Carlo Broschi, besser bekannt unter dem Namen Farinelli.

Was man tun kann