Venedig: Sehenswertes

Sollten Sie Venedig mit einem Vaporetto, also mit einem Wasserbus erreichen, können Sie auf der Strecke mit dem Endziel Piazza San Marco bereits während der Fahrt auf dem Canal Grande die lange Reihe charakteristischer Palazzi bewundern. Einmal an der Piazza San Marco angekommen, die auch als „Gute Stube Europas“ bezeichnet wird, sehen Sie sich eleganten historischen Cafés gegenüber, vor denen kleine Orchester im Freien spielen. Von hier aus können Sie die gleichnamige Basilika im venezianisch-byzantinischen Stil bewundern – besteigt man den Glockenturm (Campanile), hat man einen atemberaubenden Blick auf die Stadt – sowie den Dogenpalast, die antike Residenz des Dogen, die unzählige Kunstwerke enthält.

 

Bevor Sie mit Ihrer Tour fortfahren, empfehlen wir Ihnen auf den Glockenschlag des Torre dell’orologio, des Uhrturms zu warten. Hoch oben auf der Turmspitze schlagen die „Mohren“, zwei Figuren aus Bronze, auf einer Glocke jede volle Stunde an.

 

Vom Uhrturm aus kann man über die Mercerie, das wichtigste Shopping-Viertel, bis zur ältesten Brücke Venedigs, der Rialtobrücke, weiterschlendern. Ihr Bau geht auf das Jahr 1181 zurück. Zu Beginn bestand der Kanalübergang wohl nur aus aneinandergereihten Booten, doch aufgrund der zunehmenden Bedeutung des Marktes von Rialto entschied man sich für den Bau einer Holzbrücke, die dann im 16. Jahrhundert durch die Steinbrücke ersetzt wurde, die wir noch heute bewundern können.

 

Neben der Rialtobrücke gibt es noch zwei weitere nennenswerte Brücken: Die erste ist die im Stadtteil Cannaregio befindliche Brücke Ponte delle Guglie über den Canale di Cannareggio. Sie wartet mit vier Obelisken auf, die sich jeweils am Ende der Geländer befinden. Die Zweite ist die Seufzerbrücke (Ponte dei Sospiri), die nur von den Gondeln oder von den Brücken Ponte della Canonica oder Ponte della Paglia aus zu sehen ist. Diese kleine Brücke im Barockstil wurde 1600 auf Geheiß des Dogen Marino Grimani gebaut, um den Dogenpalast mit dem neuen Gefängnis zu verbinden, sozusagen ein Übergang für die Gefangenen. In der Tat besagt die Legende, dass der Brückenname von den Seufzern kommt, die die Verurteilten ausstießen, bevor sie eingesperrt wurden.

 

Die Brücken sind jedoch nicht die einzigen Bauwerke von Interesse. Auch die historischen Palazzi stellen eine obligatorische Etappe auf einer Venedig-Reise dar. Unter diesen erinnern wir an das „Goldene Haus“ (Ca' D’Oro) im Stadtteil Cannaregio, das ein Museum beherbergt, an den Palazzo Grassi, der am Canal Grande liegt und in dem viele bedeutende Ausstellungen stattfinden, sowie an den Palazzo Franchetti, in dem das Forschungs- und Kulturinstitut Istituto Veneto di Scienze, Lettere ed Arti untergebracht ist. In einigen dieser Residenzen, sollte jemand daran interessiert sein, kann man auch übernachten, zum Beispiel im Palazzo Schiavoni.

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