Sogar die besten Kenner des italienischen Comichelden Tex Willer, der von Giovanni Luigi Bonelli und vom Zeichner Aurelio Galleppini erfunden wurde, können sich den Pistolero und Ranger aus Texas kaum als unbesiegbaren Helden der Lüfte vorstellen. Doch siehe da – während in der Stadt Markt ist, verfolgt Tex eine flüchtende Diebesbande in einem Heißluftballon, natürlich immer in Begleitung seines treuen Freundes Kit Carson.
1972 folgte dann Aquila, eine vom Zeichner Albert Weinberg erschaffene Figur. Weinberg, der schon damals in Frankreich mit seinem Piloten und Astronauten Dan Cooper bekannt und überhaupt für das Thema Luft- und Raumfahrt in der Comicwelt eine Institution war, schuf mit seiner Feder Singh (alias Aquila), einen waghalsigen norwegischen Piloten mit indischer Mutter, der sich als Astronaut versucht, ins All fliegt und natürlich einem Ufo begegnet.
Und damit „fliegen“ wir auch schon ins Jahr 1993, als die italienische Luftwaffe Hugo Pratt, den Schöpfer des faszinierenden Corto Maltese, mit dem Comic An einem fernen Himmel beauftragte, der in Deutschland im Reiner Feest Verlag erschien. Die Geschichte spielt auf Rhodos, kurz bevor Italien in den Zweiten Weltkrieg eintritt, und erzählt die Abenteuer der Pilotenbrüder Luca und Pietro Bronzi. Beide sind in dieselbe Frau verliebt und befreundet mit Captain Melrose von der Royal Air Force, der nach Kriegsausbruch ihr Feind wird.
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*Im englischen Original lautet der Titel Little Nemo in Slumberland, der zunächst mit Der kleine Nemo im Schlummerland ins Deutsche übersetzt wurde und erst später zu Little Nemo wurde.