Schloss Miramare in Triest

Das Schloss Miramare ist eines der Wahrzeichen von Triest und befindet sich in einer einzigartigen Lage direkt am Meer. Die Besichtigung dieses prächtigen Bauwerks, das nur 8 km vom Stadtzentrum entfernt ist, bietet außerdem die Möglichkeit, die Umgebung und den von kristallklarem Wasser umspülten Küstenstreifen, der sich bis zum Vorgebirge von Grignano erstreckt und von diesem stimmungsvoll umrahmt wird, zu erkunden.



Geschichte

Der Bau des Gebäudes, mit dem der Ingenieur Carl Junker beauftragt wurde, erfolgte zwischen 1856 und 1860 im Auftrag von Maximilian von Habsburg-Lothringen, Erzherzog von Österreich, und seiner Frau, Erzherzogin Charlotte von Belgien. Hier verlebten die Frischvermählten eine glückliche Zeit und konnten sich ihren Lieblingsbeschäftigungen widmen: der Botanik, der Malerei und der Musik - Leidenschaften, die auch heute noch in den Räumen und im Park des Schlosses zu spüren sind. Die beiden Stockwerke des Gebäudes sind meisterlich dekoriert: Im Erdgeschoss befindet sich der private Bereich des Paares, intime Räume im neugotischen Stil, während im ersten Stock, dessen Fenster einen herrlichen Blick auf den Golf von Triest freigeben, die familiäre Harmonie der Privaträume den Fresken der für repräsentative Versammlungen genutzten Salons Platz macht.

 

Das Museum und der Park von Miramare

Seit 1955 gehört das Schloss Miramare zum umfangreichen künstlerischen Erbe des italienischen Staates und wird vom Ministerium für Kulturerbe und kulturelle Aktivitäten verwaltet, das hier ein wunderbares Museum eingerichtet hat. In mehr als 20 Sälen sind zahlreiche Gegenstände aus dem Besitz des Ehepaars sowie eine Sammlung von Möbeln, Gemälden, Keramiken, Statuen und Textilien aus verschiedenen Teilen der Welt zu sehen. Zu den Räumen, die besichtigt werden können, gehören die Privatgemächer des Erzherzogs und seiner Frau, der prächtige Thronsaal und das Musikzimmer, in dem Charlotte ihre Leidenschaft für das Fortepiano auslebte, das auch heute noch vorhanden ist.

Auch der Park, der das Schloss Miramare umgibt, ist einen Besuch wert: 22 Hektar, die ursprünglich fast völlig vegetationslos waren und von der Pflanzenleidenschaft Maximilians von Habsburg-Lothringen in einen exotischen, rational angelegten Garten verwandelt wurden, in dem u.a. Libanon-Zedern, spanische Fichten und mexikanische Zypressen ihren Platz gefunden haben. Der Ort, der für die Höfe der damaligen Zeit für elegante Spaziergänge gedacht war, wurde vom Erzherzog oft für das Volk geöffnet, das damals wie heute die herrliche Vegetation bewundern konnte.



Fahrplan und Eintrittspreise

Das Schloss Miramare ist vom Stadtzentrum von Triest aus sowohl mit dem Auto als auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln leicht zu erreichen. Es ist jeden Tag, außer am 25.12. und am ersten Tag des Jahres, von 9 bis 19 Uhr geöffnet: Die Eintrittskarte, 12 Euro regulär und 2 Euro ermäßigt für Jugendliche, ermöglicht den Besuch auf einer vorher festgelegten Route auf beiden Etagen des Gebäudes. Der Eintritt in den Park ist mit Ausnahme der Tage, an denen das Museum geschlossen ist, an jedem Tag des Jahres ab 8 Uhr frei: die Schließzeiten variieren je nach Saison.

 


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