Was Sie in Bari unbedingt kosten sollten: Streetfood

Warum sollte man eine Reise nach Bari machen? Das Essen im Allgemeinen und das Streetfood im Besonderen sind absolut triftige Gründe dafür. Denn es gibt hier unendlich viele Spezialitäten. Ein kulinarischer Reichtum, den man einfach vor Ort entdecken und kosten muss.

Durchquert man das Herz der Stadt, die Altstadt Bari Vecchia, trifft man in den Gassen und engen Straßen, die beim Platz des Fischmarktes beginnen, auf die gesamte gastronomische Geschichte der Stadt.

Hier bieten die einheimischen Frauen ihre frisch zubereiteten Produkte an: angefangen bei den Popizze, einer Art aus Pizzateig hergestellter, frittierter Brothappen, über die Sgagliozze, frittierte und mit Salz bestreute Polentascheiben (die besten finden Sie bei Maria, einer älteren Dame, die ihre kleinen Leckerbissen jeden Tag meisterhaft zubereitet), bis hin zur Focaccia (Fladenbrot), dem klassischen morgendlichen oder nachmittäglichen Snack, hauptsächlich belegt mit Tomaten, Oliven und Zwiebeln (in der Nähe der Basilika San Nicola liegt die Bäckerei Panificio Fiore, die seit vier Generationen die besten Fladenbrote der Stadt backt), ohne die Panzerotti zu vergessen, kleine pikante Teigtaschen, die den Popizze ähnlich sind, aber mit Tomaten und Mozzarella oder mit Hackfleisch gefüllt sind.

Für Fischliebhaber gibt es Streetfood auf dem berühmten Fischmarkt am Kai San Nicola. Hinter den Ruinen des Theaters Margherita liegt der bei alten und jungen Seebären gleichermaßen beliebte kleine Hafen mit dem berühmten „N' dèrr'a la lanze“, der Anlegestelle für die mit ihrem frischen Fang eintreffenden Fischer. Hier können sie fangfrischen rohen Frisch kosten: von Meeresfrüchten (Miesmuscheln, Seeigel, Venusmuscheln) über Krustentiere bis hin zu den kleinen Tintenfischen, die vor Ort auch „allievi“ („Schüler“) genannt werden, eben weil sich noch klein sind.