Urlaub in Süditalien und Apulien

Sie sind noch auf der Suche nach einem Reiseziel für Ihren nächsten Urlaub? Warum nicht Italiens sonnenverwöhnter Süden?

Süditalien

Während wir den Norden Italiens oft wie unsere Westentasche kennen, sind uns große Teile Süditaliens meist unbekannt – Neapel, Sizilien und die Amalfiküste mal ausgenommen. Aber spätestens Jan Weilers „Maria, ihm schmeckt’s nicht“ hat uns den Süden etwas nähergebracht, auch wenn die Filmversion aus der Stadt Campobasso in der süditalienischen Region Molise die fiktive Stadt Campobello in Apulien gemacht hat (gedreht wurde in Gravina bei Bari).

Italiens „Mezzogiorno“ lockt mit seiner Ursprünglichkeit, seinem kristallklarem Wasser und jeder Menge Geheimtipps abseits des Massentourismus. Die südliche Lage ermöglicht herrliche Sonnenurlaube auch oder gerade abseits der Hochsaison. Sowohl für Kulturliebhaber als auch für Badenixen, Aktivurlauber und Naturfans bietet der tiefe Süden ein Füllhorn an Möglichkeiten.

Geschichtlich wandern wir auf den Spuren der Griechen, Römer, Normannen und Staufer. Malerische Küstenstädte, kleine Fischerdörfer und eine zauberhafte Landschaft sind unsere ständigen Begleiter. Erfrischung finden wir an kilometerlangen Stränden, neue Eindrücke in quirligen Metropolen wie Bari oder Neapel. Wer sich auf den tiefen Süden einlässt, den lässt dieser nicht mehr los.

 

Sehenswürdigkeiten

Der kulturelle und landschaftliche Reichtum des Südens ist schier unerschöpflich und würde unzählige Seiten füllen. Trotzdem möchten wir Ihnen ein paar kleine Tipps für Süditalien mit auf den Weg geben. 

 

Matera 

Als besonders Highlight lockt die Höhlenstadt Matera in der Region Basilikata als UNESCO-Weltkulturerbe und Europäische Kulturhauptstadt 2019. Sie zählt zu den ältesten Städten der Welt und fasziniert vor allem mit ihren sassi, in Stein geschlagene Höhlenwohnungen, die noch bis in die 1960er-Jahre von den ärmeren Bevölkerungsschichten bewohnt wurden. Doch nicht nur Wohnungen wurden in Matera in den Fels gebaut, auch Kirchen, die sogenannten chiese rupestri. In Matera begibt man sich auf eine unglaubliche Zeitreise – und nimmt eine kleine Auszeit von der Moderne. 

 
Castel del Monte

Als besonders Highlight lockt die Höhlenstadt Matera in der Region Basilikata als UNESCO-Weltkulturerbe und Europäische Kulturhauptstadt 2019. Sie zählt zu den ältesten Städten der Welt und fasziniert vor allem mit ihren sassi, in Stein geschlagene Höhlenwohnungen, die noch bis in die 1960er-Jahre von den ärmeren Bevölkerungsschichten bewohnt wurden. Doch nicht nur Wohnungen wurden in Matera in den Fels gebaut, auch Kirchen, die sogenannten chiese rupestri. In Matera begibt man sich auf eine unglaubliche Zeitreise – und nimmt eine kleine Auszeit von der Moderne. 


Essen und Trinken

Die vielen Sonnenstunden sorgen für köstliche Feldfrüchte, die einfach perfekt zu den Schätzen des Meeres passen. Die süditalienische Küche ist so unwiderstehlich, dass einfach ein paar zusätzliche Urlaubspfund mit einkalkuliert werden müssen. Was man unbedingt kosten sollte? Fisch und Meeresfrüchte in allen Formen, die herrlichen Orangen und Zitronen des Südens, die feurigen peperoncini, die dem Glauben nach auch böse Geister abwehren können, und natürlich alle Gerichte mit den berühmten roten Zwiebeln aus Tropea in Kalabrien. Nicht zu vergessen die berühmte Pizza, die von Neapel aus die ganze Welt erobert hat, sowie die handgemachten Orecchiette-Nudeln und den Burrata-Käse aus Apulien, der mit dem Mozzarella verwandt ist. 

 

Apulien

An der sonnenverwöhnten Ferse des italienischen Stiefels liegt die süditalienische Region Apulien, eine Welt aus weißem Kalkstein und silbrig schimmernden Olivenhainen. Die felsige Küste wird gesäumt von pittoresken Badeorten, während im Landesinneren verträumte kleine Dörfer inmitten der hügeligen Landschaft liegen. Bei einem Sommerurlaub in Apulien können Sie nicht nur zauberhaftes Wetter und magische Ausblicke genießen, sondern auch und vor allem authentische italienische Kultur. 

 

Ankunftsort der meisten Apulien-Urlauber ist Bari, eine geschäftige Hafenstadt mit einer malerischen, verwinkelten Altstadt, der Città Vecchia.
In ihren gewundenen Gassen kann man Künstlern über die Schulter schauen und Einheimische beobachten, die frische Pasta ausrollen – ein Leben, das die Menschen hier seit Generationen unverändert führen –, während man den Abend in den Bars und Restaurants der Via Mercantile ausklingen lässt.

Was Sie in Apulien außerhalb von Bari besuchen sollten? Nur ein paar Kilometer weiter südöstlich liegt das Küstenstädtchen Polignano a Mare. Sein zwischen beeindruckenden Klippen gelegener Strand wurde mit der „Blauen Flagge“ ausgezeichnet, einem Gütesiegel für nachhaltigen Tourismus. 
Hier liegt der Ort Monopoli, dessen abgeschirmte und kurvige Sandstrände zu den beliebtesten in Apulien zählen. Auch das nordwestlich von Bari gelegene Trani fasziniert mit seinem historischen Stadtkern, einer alten Festung und seiner außergewöhnlichen rosaroten Kathedrale dem 11. Jahrhundert.

 

Im Nordwesten liegt die Landspitze Gargano, der Sporn am italienischen Stiefel. Hier finden Sie kleine Fischerdörfer, die sich an zerklüftete Steinküsten schmiegen, und abgeschiedene sandige Buchten, die wie geschaffen für ein Sonnenbad sind. Ein bei Apulien-Urlaubern ausgesprochen beliebtes Ziel ist auch das Dorf Mattinata, das mit einem makellosen Strand und Restaurants in direkter Küstenlage verzaubert. 
Ein weiteres reizvolles Ausflugsziel ist die auf einer Anhöhe gelegene Stadt Vieste mit ihren weiß getünchten Häusern, ausgezeichneten Fischrestaurants und einer beeindruckenden Festung. 
Der Ort Peschici hingegen bietet nach Norden einen fabelhaften Ausblick und ist idealer Ausgangspunkt für Exkursionen in das nahe gelegene Naturschutzgebiet Foresta Umbra im Nationalpark Gargano, einer attraktiven Destination für alle, die gerne wandern oder zelten.

Kein Sommerurlaub in Apulien ist komplett ohne eine Fahrt ins Landesinnere nach Alberobello mit seinen Trullis. 
Danach lohnt sich ein Abstecher ins Salento, das den Absatz des italienischen Stiefels bildet. Hier findet man die besonders familienfreundlichen Strände von Gallipolli und Otranto, Letzteres eine von Mauern umgebene Stadt mit einem imposanten Schloss, das Namensgeber für Horace Walpoles berühmten Schauerroman war. Nicht zuletzt sollten Liebhaber der italienischen Architektur auf keinen Fall Lecce verpassen, das wegen seines Reichtums an herrlichen barocken Kirchen und Palästen auch als „Florenz des Südens“ bezeichnet wird.

 

Wer nun begeistert ist, aber die weite Strecke scheut, für den haben wir eine gute Nachricht: Den Süden Italiens und Apulien erreicht man bequem ab München in nur 1 Stunde 40 Minuten Flugzeit. Jetzt bequem Flug nach Bari buchen! 

Sehenswürdigkeiten